Christus ging 40 Tage in die Wüste, um in dieser Abgeschiedenheit sich und Gott ohne Störung nahe zu sein, um sich und Gott einander näher zu wissen. Wüste muss nicht immer der heiße Ort des Todes sein, das muss nicht immer die Zurückgezogenheit, die innere, hinter Klostermauern sein.
Wüste, als Ort der Aussetzung meiner und Gottes zueinander, das darf auch hier sein.
5 Minuten lang Wüste am Tag, um ganz bei DIR zu sein.
5 Minuten lang Wüste am Tag, um nicht ganz hier zu sein, um hier her zurückzukehren von DIR.
5 Minuten lang Wüste am Tag, mich in den Sand meiner inneren Abgeschiedenheit setzen, zu DIR.
5 Minuten lang Wüste am Tag, um den Raum neu zu vermessen, zwischen DIR und mir.
5 Minuten lang Wüste am Tag, die Wege neu ziehen, durch den Wüstensand mit DIR.
5 Minuten lang Wüste am Tag, mit geschlossenen, mit offenen, mit blinzelnden Augen nach DIR Ausschau halten.
5 Minuten lang Wüste am Tag, zum Schweigen, um DICH zu hören.
5 Minuten lang Wüste am Tag, nichts tun, damit DU alles an mir tust.
5 Minuten lang Wüste amTag, einfach mit DIR.
Nur 5 Minuten zwischen jetzt und gleich. ——
(AS)
pax+bonum
Alexander Stojanovic
Predigtblog: stojasseite.wordpress.com